Quote:Bin irgendwie während der zweiten Folge sanft entschlummert, als es noch um die Entstehung vom ´Sinn des Lebens´ ging...
Kurze Zusammenfassung des Verpassten ?
im wesentlichen wurde angesprochen, dass der film zwiespältig ist. einerseits wieder ein rückschritt, da es letztlich wieder eine aneinanderreihung von sketchen ist, ohne durchgehende handlung oder überbau - zudem sind manche sketche auch nicht wirklich zündend. cleese hatte während der arbeiten irgendwann sogar vorgeschlagen, dass projekt abzublasen, eben weil es nicht wie bei leben des brian gelungen ist, eine gesamthandlung zu schreiben oder zu finden. aber jones meinte, naja, sie hätten aber eigentlich schon 70 minuten stoff, es würden nur noch 20 fehlen, und man hätte einen "film". daraufhin haben sie die sketche neu angeordnet, damit es stimmiger und filmähnlicher werden sollte, und mit "sinn des lebens" als titel sollte das ganze zumindest eine art übergeordnetes motto oder roten faden bekommen. interessantes detail: der knapp viertelstündige "vorfilm" von gilliam ("The Crimson Permanent Assurance"), völlig unabhängig gedreht von ihm, aber letztlich teil des gesamtprojekts und -budgets von sinn des lebens, verschlang einen nicht unerheblichen teil des gesamtbudgets...das war so nicht geplant.
nun, aber auf der anderen seite sind die pythons immer noch stolz auf eine reihe sketche aus dem film, die sie für ihre besten überhaupt halten. palin meinte, auch nach all den jahren sind z.b. der sketch mit dem leberspender oder mit dem dauerkotzenden typ im restaurant, der letztlich beim verzehr des minzblättchen platzt, immer noch "ekelhaft, und das ist ein gutes zeichen".
dann ging es noch um die trauerfeier für den verstorbenen chapman, die in seinem sinne ganz pythonesque gestaltet wurde....mit john cleese, der als trauerredner die ehre hatte, als erster "fuck" im zuge so einer rede sagen zu können...und am schluß singt die trauergesellschaft "always look on the bright side of life"...
danach gab es immer wieder angebote für die verbliebenen pythons, weiter gemeinsam projekte zu machen, aber es scheiterte letztlich wiederholt an den verschiedenen engagements und verpflichtungen der einzelnen mitglieder, an bedenken, dass es ohne chapman nicht mehr das gleiche sei, und nicht zuletzt an der auffassung, irgendwo sei auch die luft raus (gerade nach den erfahrungen von sinn des lebens). für das musical "spamalot" wurde aber eric idle ausdrücklich die zustimmung aller gegeben, jedoch sollte er das alleine auf die beine stellen. (hinterher waren aber nicht alle vom ergebnis angetan; wurde in der doku nicht gesagt, steht aber in wikipedia).
das als grobe zusammenfassung.