*lach* was für eine unterhaltung!

na, ich hoffe, wir kriegen von dir morgen abend einen ersten eindruck, sofern du nicht sofort schon alle cds durchgehörst und uns eine komplette kritik liefern kannst.  8)

da kann ich mich nur anschließen, chet hat da wirklich einen tollen job gemacht. wunderbares hörbuch!

So, ich glaube, ich habe was für die News gefunden

Deutsche Auflage ab 30.03. erhältlich

ach du meine güte. das klingt ja richtig dramatisch auf deutsch. man erwartet beinah die memoiren eines gulag-überlebenden oder kz-insassen.

da bleib ich doch lieber bei zawalles version... 

Eher random thought: Hatte heute einen seltsamen Traum inklusive E und der deutschsprachigen Ausgabe des Buches...
Der Titel ist echt mies gewählt und das Cover sieht damit so richtig schrecklich aus...

ich glaub da sind einfach auch importe von amazon.com oder .co.uk gelistet. unterschiedliche versionen gibt's bei der cd-ausführung aber eh nicht. bei dem teil für 18 € wundere ich mich über die angabe "gebundene ausgabe"?! scheint jedenfalls ein uk-import zu sein.

was falsches bestellen kannst du kaum, ich würd einfach das hier nehmen, weil's auf lager ist:

klick

Hab bislang nur kurz durchgeblättert. Hatten gerade Redaktionsschluss und dann täglich mindestens sechs Zeitungen plus Zeitschriften ist oft ein bisschen viel.
Aber ich kann's dann scannen, wenn's stimmen sollte.

Kein Scan, aber der Text.


[Bild mit Bobby, Jr.]
\Auch Mark Oliver Everett hatte lange ein Hundeleben.

\Allein durchs Leben

Mark OLIVER EVERETT, der Frontmann der Eels, hat seine unfassbar traurige Familiengeschichte aufgeschrieben.

„Ich wurde als Sohn eines bescheidenen Mechanikers geboren. Eines Quantenmechanikers“, heißt es in der Autobiografie von Eels-Sänger Mark Oliver Everett. Eine Lebensgeschichte, so tragödiengesättigt, dass Aischylos’ Orestie dagegen wie der Musikantenstadl wirkt. Und eine Liebeserklärung an das Leben.
Everetts Vater war ein Genie, das schon als 13-Jähriger mit Albert Einstein korrespondierte und später die Viele-Welten-Theorie entwickelte, die für die damalige Zeit zu stimmig war und demzufolge als physikalischer Humbug galt. Der Vater zog sich in sein Paralleluniversum zurück und sprach kein Wort mehr. Zum ersten Mal berührte Everett den Vater, als er ihn wiederzubeleben versuchte – er war in seinem Bett gestorben. „Am schlimmsten war, wie sie meinen Vater in einen schwarzen Sack steckten, sie trugen ihn einfach in dem Sack hinaus, der durchhing wie eine Mülltüte.“ Irgendwie passend: als „strenggläubiger Atheist hatte er darum gebeten, seine Asche in den Müll zu werfen“ – ein Wunsch, den die Mutter ihm erfüllte.
Everett wird Musiker und erlebt Jahre mit „beschissenen, seelenknechtenden Jobs“ und Depressionen. Als sich Erfolg einstellt, begeht die geliebte Schwester Selbstmord, dann stirbt die Mutter. Die letzte Verwandte, Everetts Cousine, stirbt, als eine der Maschinen am 11. September 2001 ins Pentagon rast, dem ehemaligen Arbeitsplatz des Vaters. Sie war Stewardess in dem Flugzeug. Wenige Minuten bevor sie flog, hatte sie Everett eine Postkarte geschickt – „Ist das Leben nicht wunderbar?“ stand darauf.
Ja, ist es. Trotz allem. Zwar lebe seine Verwandtschaft nicht besonders lange – „aber ich bin noch da“, schreibt er. „Ich bin wie eine Kakerlake. Ich gehe einfach weiter.“