selene schrieb on 07.01.2014 um 23:38:29:


Hab´ ich doch, hab´ ich doch! Dieses Buch mit dem Wal! Das ist mir noch ganz und gar präsent...

selene schrieb on 07.01.2014 um 23:38:29:


Schön, dass unsere bayrischen Steuergelder doch nicht ganz so nutzlos bei euch Preußen versickern...

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dasssss meinte ich nun nicht. 

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irgendjemand muss ja arbeiten, während ihr das halbe jahr eure feiertage habt.

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sehr schön. auch wenn ich nur ganz zaghaft glauben möchte, dass es diesmal klappen könnte.
mal sehen, ob dieses pferdebüchlein es mit unserem walbüchlein aufnehmen kann.

jaja, ihr männer und eure versprechungen aus tiefstem herzen... 

um mal das bücher -duo zu stören oder doch zum club zu erweitern: ich wäre dann nach jahren soweit den zauberberg von thomas mann zu lesen, paralell werde ich den dreiteiligen film dazu sehen, wer noch?
natürlich wird das lied von eis und feuer zwischendurch gelesen, sobald ich einen geborgtes exemplar von der zweitleserin bekomme, warte jetzt auf den zweiten teil, wenns zulange dauert muß ich mich vordrängeln und mal einen teil kaufen, auf bücher warten ist doof...

Avalon schrieb on 11.01.2014 um 11:04:12:


Ja, können wir gerne machen...

Mit diesem 180 Seiten Phantombuch wird man ja nich´ grad besonders alt werden...

so, die bücherbremserin ist mit dem phantombuch fertig. wer noch?
ich fand es schon ok, teile aber wohl die große allgemeine begeisterung nicht.

liebe avalon, wenn du das büchlein auch noch lesen willst, solltest du hier besser mal nicht weiterlesen, sonst wird dir schon zuviel verraten.

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ach, gerade diese boxkampfepisode fand ich viel zu lang und irgendwie auch überflüssig.
alle kritiker preisen gasdanow als großen stilisten, das kann ich ehrlich gesagt nicht bestätigen. mir war die sprache und der stil oft zu distanziert oder gekünstelt.
mein grundsätzliches problem mit dem buch war wohl, dass die verschiedenen abschnitte so völlig unvermittelt und blockartig nebeneinander standen und man sich fragt, warum les ich das jetzt, eben ging es doch noch um was ganz anderes. klar, am ende kriegt man mit, dass alles irgendwie mit allem zu tun hat, aber das fand ich textlich nicht ausreichend umgesetzt und miteinander verbunden. zu blockartig, das ganze.
was soll z.b. eigentlich die eingeschobene gangstergeschichte mit pierrot? für mich ist die einzig nur aus dem grund da, um zu erklären, warum der ich-erzähler am ende eine pistole in der hand hat, mit der er dann wolf erschießt. mehr sagt mir das nun wirklich nicht.

man muss sich natürlich schon fragen, was ein leben mit all diesem "unnützen bedauern" wert ist und ob es nicht vergeudet war. und das finde ich auch eine sehr bedrückende frage. das wird schon gut geschildert. andererseits: wenn man glaubt, einen menschen getötet zu haben, wäre kein bedauern darüber bzw. nach einer gewissen zeit ein vergessen dessen auch ein zeichen von inhumanität. da steht man dann vor dem gegensatz der (mehr oder weniger) objektiven realität und der subjektiven realität - wie kann man sie verbinden, dass sie möglichst deckungsgleich sind bzw. wer entscheidet, was 'richtig' und was 'falsch' ist. aber ich schweife ab.. die überlegungen zum töten fand ich recht interessant, wenn jetzt auch nicht so bahnbrechend.
das ende war für mich auch unbefriedigend. der letzte, wie auch der erste, satz des romans sind gut, wenn auch ein bissel auf effekt gemacht.

und noch ein weiterer schöner satz aus dem roman: "man kann wissen, dass sämtliche illusionen nutzlos sind und dass es letztlich keinen trost gibt." (s. 143)

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hm, kann ich verstehen. ich glaub, ich war irritiert von der ganzen episode, weil es der erste richtige bruch mit der ganzen alexander wolf-handlung war.

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ich fand den stil gar nicht so eigen, da scheint wohl was an mir vorbeizugegangen zu sein. ausdrücke wie 'das telefon schellte' waren für mich hier einfach fehl am platz.

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genau diese brüche fand ich auch nicht gut.

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sehr nüchtern betrachtet könnte man das so sehen. 
ich finde schon, dass die entdeckung, dass er damals keinen mord begangen hat, sein bisheriges leben durchaus in frage stellt, gerade weil er ja - verständlicherweise - immer so sehr fixiert auf diesen moment blieb.
und am ende hat er ihn dann sozusagen ein zweites mal erschossen und ist zweimal schuldig - oder unschuldig schuldig - geworden.

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vielleicht meint dein 'weihevoll' mein 'gekünstelt'? ja, entweder richtig schlicht oder richtig stilvoll. aber das ist hier so ein dazwischen..

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trotz meines unwissens der historischen hintergründe fand ich das gar nicht so problematisch. schwieriger fand ich, bei den kriegswirren in russland durchzusehen. wer gegen wen und dann noch welche und dann noch welche und was wollen die und wieso überhaupt.
und bis jetzt frage ich mich, ob alexander wolf, kurz bevor er scheinbar erschossen wird, nochmal auf den ich-erzähler zielte oder ob er nur sein gewehr an die schulter in richtung himmel nahm.