Uh, danke für den Tipp

Ich habe seit letztem Sommer ein ganz besonderes Verhältnis zu Nick Cave. Auf dem Frequency Festival in Österreich habe ich ihn gesehen, als Headliner auf der zweiten Bühne, parallel zu den Toten Hosen. Es war bedauerlich wenig los, aber dafür kein Problem bis ganz nach vorner zu kommen und Cave selbst ist von der Bühne runter auf einer Art Steg vor der Absperrung zur Bühne hin und hergelaufen, hat ins Publikum gegriffen, ein Mädchen, das auf den Schultern eines Freundes saß, angesungen. Und ich stand direkt vor Bühne und habe alles zum greifen nah miterlebt, das war eine absolute Epiphanie. Eins der tollsten Konzerte, das ich je erlebt habe (obwohl auf einem Festival).

alepopale schrieb on 24.01.2014 um 16:43:21:

genau! bei nick cave muss man einfach ganz vorn stehen und man kriegt soviel von seiner energie, seiner aura mit, das ist total irre. das kenne ich so von keinem einzigen anderen künstler.
was hat er auf dem festival gespielt? eine gute mischung vom neuen album mit den alten krachern?
er interargiert immer sehr gern mit dem publikum, geht nah ran, fasst an, singt an, das find ich gut.

hm, interessant. ich kenn nick eigentlich nur so, interagierend und kontakt mit dem publikum suchend. jedes konzert ist ein ganz eigenes erlebnis. bis auf das konzert zum neuen album in berlin, für das er zur promotion insgesamt nur 4 konzerte überhaupt gab. da hat für mich leider jegliche magie gefehlt. kann an dem tag aber auch an mir gelegen haben.

Sundance Film Review: ‘20,000 Days on Earth’

http://www.dazeddigital.com/artsandculture/article/18941/1/nick-caves-colossal-r...

selene schrieb on 30.09.2014 um 14:51:12:


Hier, ich! Watt kost't denn die Karte?

in bern hab ich es endlich geschaft, die nick cave-doku 20.000 days on earth zu sehen, bevor sie gänzlich aus dem kino verschwindet. auf jeden fall sehenswert und gut gemacht und was anderes als die typischen musik-dokus und von daher wirklich empfehlenswert!
andererseits hab ich schon soviel über die doku gelesen und habe auch sonst ein gewisses vorwissen zum herrn cave, dass es jetzt nicht so irre viele neue dinge für mich gab. den psychiater fand ich sehr unsympathisch, zum glück sind nicht alle so! die sequenzen mit früheren wegbegleitern von cave im auto (ray winstone, blixa, kylie minogue) fand ich viel zu kurz, da muss doch noch mehr interessantes gewesen sein. wunderbar aber nick caves ästhetische analyse eines photos, auf dem ein fan auf der bühne einen der bad seeds anpinkelt. 

nick cave veröffentlicht auch was, ein neues buch: the sick bag song.
limited edition für 750 pfund, herr cave scheint ein bissel verrückt geworden zu sein. 

interview mit nick cave zum neuen buch.

"despite what people say, i'm not actually a vampire."