Diesmal keine Empfehlung, sonder nur eine Warnung:

Tut euch (T)raumschiff Surprise: Periode 1 lieber nicht an. Mehr will ich dazu nicht sagen. 

Nope, zatoichi kenn ich nicht.

Naja, flach ist für den ganzen Film betrachtet der falsche Ausdruck. Der Witz ist diesmal sehr flach, das stimmt. Aber Herbig's Regieleistung ist vom technischen und stilistischen Standpunkt aus betrachtet sehr gut. Trotzdem rettet das den Film keineswegs.... 

Berni schrieb on 22.07.2004 um 21:07:22:


keine bange...kann mir nicht vorstellen, dass ich diesen tuntigen dauerwitz in spielfilmlänge aushalte.

Fahrenheit 9/11

Eines ist klar. Wer nach diesem Film den derzeit mächtigsten Mann Amerikas wiederwählt, ist entweder ein sturer Republikaner oder einfach nicht ganz bei Sinnen. Moores einziges Ziel in seiner neuen "Dokumentation" ist die Bush-Administration, allen voran natürlich George W., gnadenlos zu demontieren.
Dies gelingt ihm. Und zwar mit allen Mitteln der Filmkunst. Die Musik, der Schnitt und die richtigen Interviewpartner tragen einiges dazu bei. Zwar präsentiert uns Moore nichts Neues, Kenner seiner Bücher werden kaum Neuigkeiten entdecken, aber die Art und Weise wie Moore die schockierenden Fakten und Taten präsentiert, ist atemberaubend.
Trotz einiger Schwachpunkte (offenbar sind alle Saudis Terroristen; gegen Ende wird viel zu sehr auf die Tränendrüse gedrückt; etc) überzeugt Moore wieder einmal mit einem grandiosem Mix aus Aufdeckerjournalismus, Humor und Verdrossenheit. Das Movie ist zeitweise etwas langatmig, da Moore einfach zuviel über das Soldatenleben erzählt; ist dadurch etwas schwächer als die Vorgänger.

Der Film ist aber unbedingt ein Muss für jeden (jungen) Menschen, der sich mit der derzeitigen Weltsituation nicht so sehr befasst und oft einfach alles naiv glaubt, was einem vorgesetzt wird. Das kenne ich nur zu oft.
Jetzt werden Manche sagen: Der Screamy, der glaubt aber auch alles naiv, was der Michael Moore da erzählt. Keineswegs glaube ich dass alle Punkte zu 100% stimmen. Aber das tut sowohl der Qualität des Films noch der Tatsache dass Bush abgewählt gehört, keinen Abbruch.


8/10

Eines muss ich noch loswerden, obwohl ich weiß, dass es klischeehaft klingt, und man das schon so oft von verschiedensten Seiten gehört hat:
Der Film beweist für mich ein für alle Mal, dass das amerikanische Volk "seltsam" ist, um es mal vorsichtig auszudrücken. Manchmal würde ich soweit gehen, und den Großteil der Amerikaner schlichtweg dumm und naiv nennen. Allein wer im Film die Soldaten, Angehörigen, Passanten, und nicht zuletzt Politiker betrachtet, weiß wovon ich rede.

Heute gesehen: Butterfly Effect

+ Sehr interessante, kurzweilige Story.
+ Sehr gute Schockmomente
+ Überraschende Wendungen.

- Ein ganz großer Schauspieler wird Ashton Kutcher wohl nimmer.
- Zum Teil unlogisch, besonders gegen Ende.

7/10, ein netter, kleiner Mystery-Schocker.

oh.

Man beachte:
Action + Vin Diesel = Fehler
Action + Vin Diesel + Fortsetzung = Schwerer Fehler

PJ schrieb on 19.09.2004 um 14:06:08:


The Village - der schlechteste Kinofilm 04. Schrecklich. Dabei gefällt mir The Sixth Sense, Unbreakable und Signs, aber dieses Machwerk kann weder mit einer interessanten Story und gefinkelten Wendungen noch logikfreier Szenen aufwarten. Absolute Enttäuschung - eine ungewollt komische Parodie auf die nun doch allzu abgenützte Taktik des Regisseurs. thumbsdown.gif